Briefe über Briefe

Es war die Zeit der Romantik, in der sich die Menschen für Sache der Sprache interessierten. Neugierig machten sich die Männer auf, fremde Welten zu entdecken. Den Frauen blieb zunächst nur der Weg, mit Feder, Tinte und Papier in ihren Phantasien zu reisen. Was man auch immer erlebte wurde nun nicht mehr nur weitererzählt sondern sorgfältig aufgeschrieben und am liebsten weitergeschickt: Das 19. Jahrhundert wurde das Jahrhundert der Briefe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Bedeutung des Schreibens als „Handwerkszeug gesunder Selbst(für)Sorge“ und zur Regulierung innerer Balancen blieb bislang nahezu unentdeckt. Briefsammlungen insbesondere von Frauen wie Sophie von La Roche, Frau Rath Goethe, Bettine von Arnim und vielen anderen liegen in etlichen Ausgaben vor, doch Zusammenhänge zwischen Bildung, Gesundheit und Kunst und Kultur wurden kaum hergestellt geschweige denn gelehrt und gelernt . Hier ergänzt die „Gesundheitswerkstatt Spiel und Sprache“ gängige psychotherapeutische Methoden mit linguistischen sprachphilosophieschen und kulturanalytischen Erkenntnissen. Hier setzen meine Vorträge und Seminare an.